Theorie
Bewegungszeit im Sportunterricht
Sportunterricht sollte mehrheitlich Bewegungszeit sein. Dabei sollte auf eine den Lernzielen angemessene Intensität geachtet werden. Natürlich findet im Sportunterricht auch Theoriezeit statt, sie darf aber nur so lange dauern wie unbedingt notwendig. Mit einem geschickten Wechsel zwischen Theorie und Praxis kann die Theoriezeit als Erholungszeit genutzt werden.
Die tatsächliche Bewegungszeit pro Lektion sollte mind. 30 Minuten betragen. Dies verlangt nach einer straffen Unterrichtsplanung und -durchführung.
Tipps für viel Bewegungszeit im Sportunterricht
- Detaillierte Unterrichtsplanung
- Umziehen während der Pause
- Pünktlich beginnen
- Kurze, prägnante Anweisungen geben
- Rituale nutzen (z.B.: Bei einem Pfiff sofort das Prellen beenden und der Sportlehrperson zuhören)
- Den Raum ausnutzen (z.B.: Quer in der Halle auf zwei Spielfeldern gleichzeitig spielen)
- Kleine Gruppen bilden (z.B.: Bei Trainingsformen)
- Wartezeiten reduzieren oder mit Bewegungsaufgaben überbrücken
- Die Gruppen/Teams bleiben über mehrere Lektionen gleich
- Vorzeigen ist anschaulicher und schneller als Erklären
- Falls viele Geräte aufgebaut werden müssen, mit einem Hallenplan und einzelnen Postenblättern (Skizzen, Fotos) arbeiten
- Bereits vor Unterrichtsbeginn Kleinmaterial bereitstellen (Bälle, Spielbänder, Pylone etc.)
- Den Unterricht nicht früher beenden (auch wenn am Ende der Lektion nur noch 5 Minuten Zeit bleiben, kann man mit einem kleinen Spiel nochmals die ganze Klasse bewegen!)
Bewegungszeit messen
Mit diesem einfachen Beobachtungsblatt können SuS, welche nicht am Unterricht teilnehmen können, die Bewegungszeit ihrer Mitschüler*innen messen.
- Download Beobachtungsblatt (.docx)
- Download Beobachtungsblatt (.pdf)
Bewegungsempfehlung der WHO
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