Einführung, Technik, Taktik
Tchoukball, Koedukation, Fairness, Teamwork, Respekt
Mittelstufe, Oberstufe
2 Mannschaften (5-7 SpielerInnen), ideal bei koedukativem Unterricht
Handbälle, Tchoukballframes
Ziel des Spiels ist es, einen Ball so auf das Netz (Frame) zu schiessen, dass der abprallende Ball vom gegnerischen Team nicht mehr gefangen werden kann. Vereinfachte Regeln für die Schule..!
Tchoukball ist eine faszinierende Teamsportart, die in den 1970er Jahren von Dr. Hermann Brandt entwickelt wurde. Dr. Brandt war ein Schweizer Sportmedizinen, der auf der Suche nach einer Sportart war, die Verletzungen reduzieren und Fairness fördern sollte.
Die Idee hinter Tchoukball war es, einen Sport zu schaffen, der auf Kooperation und Respekt basiert. Dr. Brandt wollte eine Sportart entwickeln, bei der alle SpielerInnen unabhängig von Geschlecht oder körperlichen Fähigkeiten gleiche Chancen haben. Ausserdem wollte er eine Sportart schaffen, bei der es keinen direkten Kontakt zwischen den SpielerInnen gibt.
Tchoukball hat sich seit seiner Entstehung stark weiterentwickelt und wird heute vor allem in Europa und Asien aber auch weltweit gespielt. Es gibt nationale und internationale Tchoukball-Verbände, die den Sport fördern und Wettkämpfe organisieren. Der Sport hat eine wachsende Anhängerschaft aufgrund seiner einzigartigen Merkmale (jeglicher Angriff auf die gegnerischen SpielerInnen oder ihr Spiel ist verboten), die Fairness, Respekt, Teamwork und schnelle Reflexe fördern.
Es lohnt sich vor oder während der Einführung den SuS ein Video des Spiels zu zeigen, damit diese eine erste Vorstellung des Spiels erhalten. Video..!*
Aufwärmen, Einstimmen mit 2er Sitzball.
- Passen-Fangen
- dito mit Stemmschritt
- dito mit 3-Schritt Anlauf
In Einerkolonne wird aufs Netz geworfen. Wer geworfen hat, schliesst wieder hinten an. Die nachfolgende Person fängt den Ball.
A spielt den Ball auf das Netz, B fängt den Abpraller. Nun schiesst B auf das Netz, etc. Nach dem Schuss schliessen die SpielerInnen wieder hinten an.
Variante
A spielt den Ball auf das Netz, B fängt den Abpraller. Nun schiesst B auf das Netz, etc. Nach dem Schuss wechseln die SpielerInnen die Seite.
A macht einen Sprungwurf über die Langbank, B (fix) fängt den abprallenden Ball. A schliesst bei der Gruppe C an.
Variation:
Nach dem Sprungwurf übernimmt A die Position von B. A läuft erst zur Gruppe C, wenn sie/er den nächsten abprallenden Ball gefangen hat.
Gleiche Übung wie oben, die SuS machen nun den Sprungwurf ohne eine Langbank.
Mit vereinfachten Regeln (siehe oben)
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