Anwenden der wichtigsten Badminton-Schläge (Clear, Aufschlag, Drop), Regeln kennenlernen
Badminton, Clear, Aufschlag, Drop, Werkstatt
SchülerInnen kennen die Methode "Werkstatt", Selbständigkeit, genügend Badmintonfelder, Technik von Clear, Drop, kurzem und langem Aufschlag wurden bereits eingeführt.
Oberstufe
REGELN
1. Spielbeginn
Der erste Aufschlag wird per Münze oder Shuttle aufwerfen (Korken zeigt Gewinnerseite an) ausgelost.
2. Zählen der Punkte beim Spiel
Die Seite, welche einen Ballwechsel gewinnt, erhält einen Punkt. Macht die aufschlagende Partei einen Fehler, wechselt das Aufschlagsrecht zur Gegnerpartei. Ein Spiel besteht aus zwei Gewinnsätzen bis 21 Punkte (best of three). Ab dem Spielstand 20-beide
gewinnt die Seite den Satz, welche zuerst 2 Punkte Vorsprung hat. Beim Spielstand 29-beide gewinnt die Seite den Satz, welche zuerst den 30. Punkt gewinnt. Die Seite, welche einen Satz gewinnt, schlägt im folgenden Satz zuerst auf.
Falls nicht anders vereinbart, tragen die Gegner 2 Gewinnsätze aus (also höchstens 3 Sätze). Nach jedem Satz wechseln die Spieler die Seite, im Entscheidungssatz ebenfalls, wenn der Führende 11 Punkte erreicht hat.
3. Aufschlag
3.1 Einzel:
Die Spieler geben und empfangen den Aufschlag in Ihrem rechten Aufschlagfeld, wenn die Punktzahl des Aufschlagenden 0 oder gerade ist. Hingegen stehen sie links, wenn die Punktzahl des Aufschlagenden ungerade ist. Beide Spieler haben ihre Aufschlagfelder nach jedem Punkt zu wechseln. Im Einzel, wie auch im Doppel, wird beim Zählen immer die Punktzahl des Aufschlagenden zuerst genannt.
3.2. Doppel:
Zu Beginn des Satzes und bei einem geraden Spielstand schlägt der Aufschläger vom rechten Aufschlagfeld auf. Bei ungeradem Spielstand schlägt der Aufschläger vom linken Aufschlagfeld auf.
Wenn die aufschlagende Seite einen Ballwechsel gewinnt, gewinnt die aufschlagende Seite einen Punkt und derselbe Aufschläger schlägt erneut, aber jetzt vom anderen Aufschlagfeld auf.
Wenn die rückschlagende Seite einen Ballwechsel gewinnt, gewinnt die rückschlagende Seite einen Punkt und erhält zusätzlich das Aufschlagrecht.
Der Spieler der rückschlagenden Seite, welcher zuletzt aufgeschlagen hat, verbleibt im selben Aufschlagfeld, von wo er zuletzt aufgeschlagen hat. Sein Partner hat die jeweils andere Position einzunehmen.
Die Spieler wechseln so lange nicht ihr jeweiliges Aufschlagfeld bis sie als aufschlagende Seite einen Punkt gewinnen.
CLEAR
Longline und diagonal:
A und B auf der gleichen Feldseite schlagen den Shuttle immer longline. C und
D auf der anderen Seite schlagen den Shuttle immer cross. Alle Bälle müssen
über Kopfhöhe geschlagen werden. Welchem Quartett gelingt der längste
Ballwechsel?
CLEAR
Rundlauf:
Bildet auf beiden Feldseiten eine Kolonne mit etwa gleichviel Leuten (min. 2
je Seite). Es darf nur Überkopf Clear geschlagen werden. Nach jedem Schlag läuft
man unter dem Netz durch auf die andere Seite und schliesst hinten an.
CLEAR
Tischtennis-Doppel:
A und B spielen gegen C und D. Es dürfen nur Überkopf-Schläge
gespielt werden. Die Partner auf der gleichen Feldseite müssen wie im Tischtennis-Doppel
abwechselnd schlagen. Die Bälle sind nur gültig, wenn sie ins hintere Drittel
des Feldes gelangen.
AUFSCHLAG
Synchron Aufschlag und Spiel mit zwei Shuttles:
A und B schlagen von beiden Feldseiten aus diagonal und synchron auf (langer
Aufschlag). Nach dem synchronen Aufschlag spielen A und B miteinander und halten
beide Shuttles möglichst lange im Spiel.
Zählt die Anzahl der Schläge.
AUFSCHLAG
Shuttles einsargen
Zwischen hinterer Doppel-Aufschlaglinie und Grundlinie wird ein Schwedenkasten
ohne Deckel aufgestellt. Spielt zehn Shuttles mit dem langen Aufschlag in den Kasten.
Wieviele landen im Ziel?
DROP
Wechsel lange und kurze Schläge
Versucht, durch Wechsel von kurzen (Drop) und langen Schlägen (Clear) euren
Partner zum Laufen zu bringen. Wer muss mehr laufen?
DOPPEL
Doppel mit einem Racket
A und B haben nur ein Racket zur Verfügung. Sie müssen abwechslungsweise
schlagen. Das Spielfeld ist das ganze Doppelfeld.
Hier kannst du die Postenblätter als PDF Datei (216 KB) downloaden!
So könnte ein Kontrollblatt
zur Werkstatt aussehen.
als Ergänzung zu Band 5,6, Broschüre 5
